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Warum ich gegangen bin

Ich war mal mit jemandem Zusammen, in dieser Beziehung ging es nur um sie.. Aber wem erzähle ich das. Deswegen sind wir ja hier im Schutzgarten 😉


Das Leben war einfach die Hölle damals. Die Person war sowas von süchtig nach Bestätigung, ich musste mir jeden Tag den Mund fusselig reden, dass sie nicht zu fett, nicht zu dies oder jenes ist. Aber das reichte nicht, das Fass musste jeden Tag von ganz unten neu aufgefüllt werden.

Was auch ein Aspekt war, dass sie permanent gelogen hat. Sie fand das nicht weiter schlimm. Oft kamen so Dinge wie: „Jetzt kann ich es Dir ja sagen: also da und da habe dich dir etwas nicht verraten, weil …..“ Null Schamgefühl dabei, nichts. Am Anfang der Beziehung hat sie sich irgendwelche Geschichten ausgedacht, um mich so von meinem Freundeskreis zu trennen. „Du, der X hat mir beim Feiern neulich an den Po gelangt. Der Y hat bei der F schlecht über mich geredet. Du musst dich jetzt entscheiden, wer dir wichtiger ist. Denn ich will nicht, dass du noch mit denen Zeit verbringst.“

Was auch immer unerträglich gewesen ist, das war dieses Mobbing gegen andere. Sie hat immer einen Grund gefunden, warum der X oder der Y ein Schwein ist und das rechtfertigte dann, dass wir ihm / ihr Informationen zum Studium usw. vorenthielten oder wir brachen den Kontakt einfach gleich komplett ab. Natürlich war das eigenen Gewissen immer rein, Fehler machen nur die anderen.

Und dann noch: Eifersucht. Irgendwann habe ich einfach so gut wie komplett aufgehört mit anderen Frauen zu kommunizieren und die haben sich dann bestimmt gedacht, dass ich nen Dachschaden habe. Bei der Eifersucht ging es übrigens nicht darum, mich zu verlieren. Es ging nur darum die Kontrolle zu haben und nicht der zu sein, der betrogen wird. Ego pur.

Ich habe das 4 Jahre lang mitgemacht, weil ich in einer Familie aufgewachsen bin, wo die Eltern viel Streit hatten. Damals dachte ich, dass das normal ist, dass man sich als Paar hasst. Ich dachte immer, dass Menschen es eben so machen, weil man anders keine Kinder kriegen kann und daher nehmen sie das Unglück einfach in Kauf. Ist es aber nicht. Heute weiß ich das. Man kann glücklich sein.

Es gibt also immer einen Narzissten und den dazugehörigen Feigling. Ich war der Feigling in dem Fall, das gebe ich offen zu. Denn eigentlich muss man ja nichts anderes tun als aufstehen und gehen. Hätte ich so oft machen können, habe es aber aus Trägheit nicht getan. 4 verlorene Lebensjahre waren der Preis.

Irgendwann hatte sie mich so weit erniedrigt, dass sie wohl keinen Gefallen mehr als Spielzeug an mir hatte. Sie! trennte sich von mir. Mein Leben wurde sofort so schön und so gut, dass ich jetzt erst merkte, wie schlimm es vorher war. Ich ging Feiern, Freunde treffen und in den Sportverein usw. Ich war glücklich wie noch nie und was soll ich sagen. Die Frauen sind mir grundsätzlich nicht abgeneigt 😉

Das merkte sie dann natürlich und das war wohl so nicht geplant.

Also kam sie angekrochen und wollte mich zurück. Sie bettelte, sie drohte – sie probierte alles aus. Sie erfand dann sogar irgendwelche Beschwerden, damit ich vorbeikomme und ihr helfe. „Bitte komm zum Notdienst, meine Kollegen haben mir was in den Kaffee getan und jetzt habe ich Durchfall…“ Totaler, kranker Scheiß.

Ich bin einfach hart geblieben und habe mich nicht weich kochen lassen. Das ist das Wichtigste. Dann erst habe ich gesehen, was sie für eine Lachnummer als Mensch ist. Hilflos, langweilig, hinterhältig – wer braucht das?

Diese Gangart habe ich nun beibehalten. Ich treffe immer wieder solche Leute. Als erstes zeige ich ihnen dann immer ganz bewusst, wer der Chef ist und mache deutlich, dass sie ganz unten in der Rangliste stehen. Ich erniedrige sie absichtlich, damit sie auch ja wissen, welchen Wert sie für mich haben. Narzissten muss man einfach wie Dreck behandeln – außer sie sind der eigene Vorgesetzte, dann geht man etwas subtiler vor.

So mache ich das seit je her und so hat es sich bewährt. Vergesst nie:

Man muss einfach nur aufstehen und gehen.

 Zumindest gilt das für Beziehungen unter Erwachsenen. Bei Kindern ist es was anderes, aber da kann ich nicht mitreden.

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