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Was ist Hashimoto?

Die Meisten denken bei Hashimoto erst einmal an eine Motorradmarke oder eine japanische Speise.

Bei der Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich aber um eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, benannt nach dem japanischen Pathologen Hakaru Hashimoto.

 
Die Schilddrüse ist ein schmetterlingförmiges Organ, welches sich beim Menschen unterhalb des Kehlkopfes vor der Luftröhre befindet. Die Aufgabe der Schilddrüse ist die Produktion und Freisetzung der beiden Schilddrüsenhormone T3 und T4.
Diese Hormone bestimmen entscheidend die Stoffwechsellage des Organismus und beeinflussen zahlreiche Körperfunktionen. Dazu gehören Stoffwechselvorgänge, das seelische Wohlbefinden, und z.B.die Libido.
 
Bei den Erkrankungen der Schilddrüse unterscheidet man Über- und Unterfunktion. Hierbei findet eine übersteigerte oder verminderte Abgabe der Hormone T3 und T4 statt.
 
Bei Hashimoto kommt es zu einer Unterfunktion der Schilddrüse, wobei die körpereigenen Antikörper diese langsam abbauen und somit zu wenig Hormone produziert werden. 
Dieser Umstand führt dann oftmals  zu unerklärlicher Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Brüchigkeit der Haare und Nägel, depressiver Gemütslage, Menstruationsstörungen und mangelnder Lust auf Sex. 
Auch die Darmtätigkeit wird heruntergefahren und es kann zu Verstopfung und Gewichtszunahme kommen.
Zudem werden  häufig Schwierigkeiten bei der Konzentration und ein Nachlassen der Gedächtnisleistung beobachtet. 
 
Alles in Allem sorgt eine Funktionsstörung dieses nur 25g schweren Organs für eine Vielzahl von Problemen, die sich mit der gezielten täglichen Einnahme von Hormonen reduzieren und regeln lassen. 
 
Eine halbjährliche Kontrolle der Hormonkonzentration im Blut ist notwendig, um die Menge des Hormonpräparates anzupassen.
Durch entsprechende diätetische Maßnahmen, viel Bewegung und Sport lassen sich die Symptome zusätzlich eindämmen und erhöhen die Lebensqualität- 
es handelt sich also bei Hashimoto keineswegs um eine gefährliche Erkrankung, jedoch ist die Einnahme der Hormone unumgänglich. Einige Studien empfehlen zudem die Zugabe von Selen, um die Entzündungsaktivität zu verringern.
 
Es gibt einige Begleiterkrankungen, wie Z.B Vigilito (die sogenannte Weißfleckenkrankheit, bei der die farbstoffproduzierenden Hautzellen eine Störung aufweisen und sich deshalb weiße Flecken ausbreiten), Glutenunvetrräglichkeit, Diabetes, Morbus Crohn usw.
 
Deshalb ist eine Beobachtung des eigenen Körpers wichtig, um rechtzeitig Veränderungen feststellen zu können und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

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