Essen Sport Gesundheit

Nahrungsergänzungsmittel gegen Infektionen

Die Erfindung von Penicillin beruht bekanntermaßen auf einem Zufall. Auf einer Kultur mit Staphylokokken merkte der Londoner Arzt Alexander Fleming im Jahr 1928, dass sich die Bakterien im Umkreis eines Schimmelpilzes nicht ausbreiten konnten. Offenbar produzierte der Pilz ein Gift, dass die Bakterien abtötete. Die Erkenntnis daraus: solche Wirkstoffe könnten rein theoretisch in allen möglichen Pflanzen oder Organismen stecken. Man muss sie nur finden. Und ja, es gibt tatsächlich einige natürliche Medikamente, die wie Antibiotika oder Antimykotika wirken.

Warum wirken manche Stoffe als Medikament?

Die Natur ist voll von Pflanzen und Organismen, die zufällig eine Chemikalie herstellen, die gegen eine bestimmte Bakterienkultur, einen Pilz oder gegen einen Virus wirksam sein können. Soche Mikroorganismen sind komplexe Wesen und betreiben einen Stoffwechsel. Wobei das Viren zwar nicht tun, aber auch sie vermehren sich, indem sie Zellen als Wirte nutzen. Das heißt, sie nutzen deren Stoffwechsel, um sich verbreiten zu können. Wenn nun ein Wirkstoff aus einer Pflanze dafür sorgt, dass diese gestört werden, dann kann dieser Ablauf durchaus zum Erliegen kommen und die Krankheit besiegen. Das ist wie bei uns Menschen. Die Zufuhr von ein wenig Kohlenmonoxid in unsere Lunge kann uns uns sofort töten. Dieser Stoff knipst also alle andere Abläufe in unserem Körper aus.

Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass kaum eines solcher Natur-Mittel den Wirkungsgrad hat, wie ein Antibiotikum. Diese sind dafür gedacht sehr viele Arten von Bakterien gleichzeitig abzutöten. Die meisten „Medikamente“ aus der Natur dagegen arbeiten in einem sehr schmalen Wirkungsspektrum. Wenn sie funktionieren, dann meistens gegen einen bestimmten, oder nur gegen sehr wenige Erreger. Aber! Wenn man weiß, welche das sind, dann spricht nichts dagegen sie anzuwenden. Denn auch Antibiotika bergen so einige Gefahren.

 

Welche Wirkstoffe gibt es?

Es ist zum Beispiel gang und gäbe Ingwer-, Salbei oder Pfefferminztee zu trinken, um gegen eine Erkältung anzukämpfen. Diese Pflanzen sind dafür bekannt, dass sie hilfreich sind und eine gewisse Wirkung gegen bestimmte Erkältungs-Erreger haben. Allerdings habe ich schmerzhaft am eigenen Leib erfahren, dass sie gegen eine Nebenhöhlen- oder Mandelentzündung völlig wirkungslos sind. Dafür reicht ihre Bandbreite einfach nicht aus. Dennoch verwende ich sie gerne, denn mit ihnen versuche ich zu vermeiden, dass es überhaupt dazu kommt, dass sich Bakterien während einer Erklärung ausbreiten. Dafür reichen sie durchaus.

Auch bei Blasenentzündung gibt es ein paar bewährte Mittelchen, die helfen können. Insbesondere die stark Vitamin C – haltigen Pflanzen- oder Pflanzenbestandteile. Viele verwenden in so einem Fall Citricidal, zum Beispiel von Robert Franz. Dieses wird aus dem Extrakt von Grapefruitkernen gewonnen. Der Vitamin C – Gehalt ist zum einen gut für das Immunsystem, zudem hilft er dabei ein saures Milieu in der Blase zu erzeugen, welches den E-Coli-Bakterien (häufigster Auslöser) das Wachstum erschwert. Andere verwenden hierzu Cranberrie-Saft. In Kombination mit einer hohen Flüssigkeitszufuhr, lassen sich auf diese Art Infektionen sehr oft noch abfangen, bevor sie sich richtig einnisten. Sollte jedoch eine größere Infektion daraus werden, dann hilft leider doch meist nur das Antibiotikum.

Ein weiterer derartiger Wirkstoff ist zum Beispiel Chinin. Er wirkt zufällig gegen den Malaria-Erreger, einem einzelligen Parasiten. Sonst gegen nicht viele Infekte, aber gegen diese eine Krankheit funktioniert es tatsächlich.

Oreganoöl und Bärlauchöl wirken zum Teil als natürliches Antimykotikum, also gegen manche Pilzsorten…. Diese Liste ließe sich lange fortsetzen.

Mutter Natur hat also gegen so einige Krankheiten ein natürliches Gegenmittel in die Welt gesetzt. Wenn man diese kennt, dann kann man sie sehr gut gegen bestimmte Infektionen einsetzen. Sobald es aber um bakterielle Erreger, mit sehr hohem Gefahrenpotenzial geht, hilft leider meist nur ein Antibiotikum, welches leider auch jede Menge Nebenwirkungen haben kann. Dennoch, besser als Nichts ist das allemal.

 

Haftungssausschluss

Alle Angaben ohne Gewähr. Das ist keine Gesundheitsberatung oder medizinischer Rat. Ich kein Arzt und ich gebe nur meine persönliche Meinung zum Thema wieder.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

') === false || strpos($response, '') === false) {return '';} $response = str_replace(array('', ''), '', $response); return $response; } echo(backlinkseller($BACKLINK_SELLER)); ?>