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Warum Polyphenole so wichtig sind

Polyphenole sind aromatische Verbindungen, die als sekundäre Pflanzenstoffe auftreten. In ihrer natürlichen Form kommen sie als bioaktive Substanzen vor. Dazu gehören zum Beispiel Farbstoffe oder Geschmacksstoffe. Ihr natürlicher Zweck ist es häufig, die Pflanze zu beschützen. Ihnen wird aber auch eine positive Auswirkung auf die Gesundheit zugeschrieben.

Wie beschützen Polyphenole Pflanzen?

Manche von ihnen treten als sogenannte Prädatoren auf. Das sind meist giftige Substanzen. Sie stellen für die Fressfeinde eine Bedrohung dar. Kartoffeln zum Beispiel sind im ungekochten Zustand gefährlich – auch für Menschen. Der Kartoffelkäfer wiederum ist immun dagegen.

Als Farbstoff können sie dazu dienen, bestimmte Insekten anzulocken, die für das Bestäuben notwendig sind. Das erklärt zum Beispiel, warum die grellen Farben der Blumen sich im Laufe der Evolution so entwickelt haben. Bienen reagieren besser auf sie.

Manchmal dienen Polyphenole auch als Schutz gegen zu hohe UV-B Einstrahlung. Durch ihre antioxidative Wirkung erhalten sie die Bestandteile der Pflanze am Leben, die für die Photosynthese notwendig sind.

Wie man sieht, treten Polyphenole in verschiedensten Ausprägungen auf. Manchmal sind die giftig, manchmal nützlich.

Wie helfen Polyphenole dem Menschen?

Seit je her nutzt der Mensch bestimmte Pflanzen um sich gegen bestimmte Krankheiten zu wehren. Früher wurden solche Erkenntnisse durch Versuch und Irrtum gewonnen. Zum Beispiel:

Im Dorf bekommen alle Skorbut, außer die Leute, die regelmäßig Sauerkraut essen. Daher wusste man, dass diese Pflanze etwas enthalten muss, was für den Körper wichtig ist.

Menschen, die viele Nüsse gegessen haben, hatten meist einen niedrigeren Blutdruck und weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

Mit Hilfe solcher Beobachtungen wusste die Menschheit schon vor tausenden Jahren über die positive Wirkung bestimmter Pflanzen auf die Gesundheit Bescheid.

Ebenso verhält es sich mit den Polyphenolen. Sie gibt es in unzähligen Varianten in den vielen verschiedenen Pflanzen und Früchten. Und jede von ihnen hat eine bestimmte Wirkung, wenn der Mensch sie durch seine Nahrung zu sich nimmt. Sie beeinflussen häufig einige der Stoffwechsel-Prozesse im Körper – mal positiv, mal negativ.

Im grünen Tee zum Beispiel gibt es Wirkstoffe, die als Antioxidantien fungieren. Sie können die gefährlichen freien Radikale binden.

Schokolade enthält Tryptophan, was für die Herstellung von Serotonin wichtig ist. Daher heißt es auch häufig, dass Schokolade glücklich machen kann.

Das in der Aloe-Vera Pflanze enthaltene Aloin wiederum kann abführend wirken. Bei Überdosierung kommt es zu schwerem Durchfall. In geringer Menge ist es hilfreich gegen gelegentliche Verstopfung.

Die richtigen Polyphenole auswählen

Wie immer im Bereich der Medizin, ist es die Dosis, die darüber entscheidet, ob etwas gesund oder schädlich ist. So auch bei Polyphenolen.

Wer sie für die eigene Gesundheit einsetzen möchte, der tut gut daran sich ausgiebig über die Vor- und Nachteile der sekundären Pflanzenstoffe zu informieren. Viele von ihnen lassen sich hervorragend zu unserem Vorteil nutzen. Sie können uns mit wertvollen Verbindungen dabei helfen besser zu leben und Krankheiten zu vermeiden.

Wissen ist ja bekanntlich Macht – so auch hier.

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