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  • What are Tabata Intervals?

    Who invented the Tabata Intervals?

    Professor Izumi Tabata conducted a study with Olympic speed skaters in 1996.

    Their athletic performance was enormously increased by this type of training.

    • 14% increase in maximum oxygen intake
    • 28 % increase in anaerobic capacity

    Although they were already very well-trained athletes, growth was achieved. The more trained a person is, the harder it becomes to achieve growth. Untrained persons can become more efficient with practically any method. This is why studies of untrained persons regarding the efficiency of a training method are not very meaningful.

    What does a classic Tabata Interval training look like?

    The training method belongs to the high-intensity interval training types. The training scheme used in the study provided for 8 intervals (after warm-up training). Each interval consisted of 20 seconds of maximum load followed by 10 seconds of rest.

    However, there are also variants of this training. Either the intervals and the pauses are varied (for example 30 seconds load and 15 seconds relief) or the repetition numbers of the cycle. Several interval cycles per workout are also possible.

    This training can be used in different ways. It is important that the load is high (maximum effort) and the rests short.

    Variants:

    • running Sprints
    • bike sprints
    • squats
    • pull-ups
    • weightlifting

    What are the advantages and disadvantages of Tabata intervals?

    Studies have shown that performance correlates with the athlete’s maximum oxygen intake. The higher it is, the more powerful is he. This affects both sprinting ability and endurance over long distances!

    A clear advantage is the time saving. With warming up and cooling down, a Tabata training lasts about 20 minutes. To achieve a similar effect with a low impact run, you have to workout for about 60 minutes. And that applies only to endurance over long distances. The sprint ability is not trained at all during the long run.

    Hard workouts strengthen the willpower and make the body more robust against injuries, because the muscles, joints and tendons are loaded and strengthened.

    But there are also disadvantages. Especially beginners should approach slowly, because the strain for the untrained is so high that it can lead to injuries and overloads.

    Furthermore, you should not underestimate the pain caused by the strain. If you do it right, you will suffer, suffer a lot. You buy the time saving with a high pain level. If you are not ready (or lack the will) to get into this level of pain, then success will not come.

    Personal experiences with Tabata Intervals

    I have been training with Tabata Intervals for many years now, especially in running. I enjoy going all-out once a week. But I also have my long run (1.5 hours) and extensive interval training (i.e. less stress for a duration of 5 minutes, several times in one training session). Tabata training alone is not enough to be a good runner. But it is a useful addition to cover a part of the training spectrum that you leave lying idle if you only do loose runs.

    A good alternative is squatting. You can do them at home without any equipment or special environment. Depending on the performance level, one can increase to jumped squats with weight vest.

    I don’t like to do tabata intervals when cycling because the risk of falling is too high. Especially at the end the concentration has dropped and it will be difficult to concentrate on the traffic and the accident-free handling of the bike.

  • Tabata Intervalle – was ist das?

    Wer hat die Tabata Intervalle erfunden?

    Professor Izumi Tabata hat im Jahr 1996 eine Studie mit olympischen Eisschnellläufern durchgeführt.

    Deren sportliche Leistungsfähigkeit wurde enorm gesteigert durch diese Art des Trainings:

    • Zuwachs um 14 % maximale Sauerstoffaufnahme
    • Zuwachs von 28 % anaerobe Leistungsfähigkeit

    Obwohl es sich also schon um sehr trainierte Sportler handelte konnten Zuwächse erzielt werden. Je trainierter eine Person ist, desto schwerer wird es, Zuwächse zu erreichen. Untrainierte Personen können praktisch mit jeder Methode leistungsfähiger werden. Darum sind Untersuchungen bei Untrainierten bezüglich der Effizienz einer Trainingsmethode, wenig aussagekräftig.

    Wie sieht ein klassisches Tabata Intervall Training aus?

    Die Trainingsmethode gehört zu den Hochintensiven Intervall Trainings. Das in der Studie verwendete Trainingschema sah (nach einem Aufwärmtraining) 8 Intervalle vor. Jedes Intervall bestand aus 20 Sekunden maximaler Belastung mit anschließend 10 Sekunden Entlastung.

    Allerdings gibt es mittlerweile Varianten dieses Trainings. Dabei werden entweder die Intervalle und analog die Pausen variiert (zum Beispiel 30 Sekunden Belastung und 15 Sekunden Entlastung) oder die Wiederholungszahlen des Zyklus. Auch mehrere Intervallzyklen pro Training sind möglich.

    Dieses Training lässt sich unterschiedlich einsetzen. Wichtig ist, dass die Belastung hoch ist (maximale Anstrengung) und die Pausen kurz. Varianten:

    • Laufsprints
    • Radsprints
    • Kniebeuge
    • Klimmzüge
    • Gewichtheben

    Was sind die Vorteile und Nachteile von Tabata Intervallen?

    Untersuchungen haben gezeigt, dass die Leistungsfähigkeit mit der maximalen Sauerstoffaufnahme des Athleten korreliert. Je höher diese ist, desto leistungsfähiger ist er. Dies wirkt sich sowohl auf die Sprintfähigkeit, als auch die Langstreckenausdauer aus!

    Ein klarer Vorteil ist die Zeitersparnis. Mit Aufwärmen und Abwärmen dauert ein Tabata Training etwa 20 Minuten. Um einen ähnlichen Effekt mit einem lockeren Lauf zu erreichen ist man etwa 60 Minuten unterwegs. Und das gilt dann nur für die Langstreckenausdauer. Die Sprintfähigkeit wird bei dem langen Lauf gar nicht trainiert.

    Schnelle Einheiten stärken die Willenskraft und machen den Körper robuster gegen Verletzungen, da die Muskeln, Gelenke und Sehnen belastet und gekräftigt werden.

    Aber es gibt auch Nachteile. Gerade für Anfänger sollte man sich langsam herantasten, da die Belastung für den Untrainierten so hoch ist, dass es zu Verletzungen und Überlastungen kommen kann.

    Weiterhin darf man nicht die Schmerzen unterschätzen, die die Belastung verursacht. Wenn man es richtig macht, dann wird man leiden, sehr viel leiden. Man erkauft sich die Zeitersparnis mit einem hohen Schmerzlevel. Ist man nicht bereit (oder es fehlt der Wille) in diesen Schmerzbereich zu kommen, dann wird der Erfolg ausbleiben.

    Persönliche Erfahrungen mit Tabata Intervallen

    Ich trainiere jetzt schon seit vielen Jahren mit Tabata Intervallen, vor allem beim Lauftraining. Mir macht es Spaß, einmal die Woche die Sau rauszulassen. Aber ich habe ebenso meinen langen Lauf (1,5 Stunden) und ein extensives Intervalltraining (also geringere Belastungen für eine Dauer von 5 Minuten, mehrmals in einer Trainingseinheit). Das Tabata Training alleine ist nicht ausreichend, um ein guter Läufer zu sein. Aber es ist eine sinnvolle Ergänzung, um einen Teil des Trainingsspektrums abzudecken, welchen man brachliegen lässt, wenn man nur lockere Läufe macht.

    Eine gute Alternative sind Kniebeuge. Die kann man daheim machen ohne Ausrüstung oder besondere Umgebung. Je nach Leistungsniveau kann man sich steigern zu gesprungenen Kniebeugen mit Gewichtsweste.

    Beim Radfahren mache ich ungern Tabata Intervalle, da die Gefahr eines Sturzes zu groß ist. Gerade am Ende ist die Konzentration stark abgesunken und es wird schwer sich auf den Verkehr und die sturzfreie Handhabung des Fahrrads zu konzentrieren.

  • Kopfläuse – richtiges Verhalten

    Die Sommerferien gehen zu Ende und eine neue Hochphase beginnt:

    Anfang September bis Ende Oktober haben Kopfläuse ihre Hochzeit!
    Man vermutet den engen Kontakt der Kinder in den Sommerferien als ausschlaggebenden Faktor für das gehäufte Auftreten von Kopfläusen in diesem Zeitraum. Mädchen werden häufiger Opfer des Befalls, da sie mehr als Jungs im wahrsten Sinne die Köpfe zusammenstecken und somit die Übertragung möglich machen. Die Kopflaus nutzt ausschließlich den Menschen als Wirt.
    Ihre Entwicklung geht vom Ei über die Larve (7 Tage), die Nymphe bis zur Laus(10 Tage) ( wobei die Nymphe eine Art Babylaus darstellt).
    Entgegen der landläufigen Meinung hat mangelnde Haarpflege nichts mit dem Befall zu tun.
    Hat mein Kind Läuse?
    Tritt ein Fall von Kopfläusen in Schule oder Kindergarten auf, so ist es zwingend notwendig, die Leitung über den Befall umgehend zu informieren und das betroffenen Kind zuhause zu belassen, um eine Ausbreitung zu verhindern.
    Beobachten Sie bei Ihrem Kind verstärkten Juckreiz am Kopf, so sollten Sie sicherheitshalber die Kopfhaut nach den sogenannten Nissen (Eier) untersuchen.
    Es handelt sich dabei um kleine weiße Knötchen, die fest am Haar hängen. Die Laus selbst ist ca. 3 mm groß, also mit bloßem Auge gut zu erkennen. Sie saugt Blut aus der Kopfhaut, was den Juckreiz hervorruft.
    Behandlung
    In diesem Fall hilft nur der Gang zur Apotheke und der Kauf eines Anti- Kopflaus Shampoos. Hierbei gibt es zwei Verfahren: Es gibt Produkte, die ein Nervengift enthalten, das die Läuse abtötet. Die andere Variante verklebt die Atemwege der Laus und hat den Erstickungstod zur Folge.
    Bei beiden Methoden gilt: Nach einer Woche muß die Behandlung wiederholt werden, um nachgeschlüpfte Larven zu vernichten. Um die Eier vom Haar zu entfernen, empfiehlt sich der Kauf eines engzinkigen Kamms, des sogenannten Nissenkamms, mit dem aus dem feuchten Haar die Eier herausgekämmt werden
    Eine Kopflaus kann ca. 55 Stunden ohne Blut überleben, danach verhungert sie.
    Tipps für den Haushalt
    Es ist also ratsam, getragenen Kleidungsstücke des Kindes, Bettwäsche, Handtücher, Stofftiere usw. Luftdicht für drei Tage in Plastikbeutel zu packen, damit eventuell anhaftende Läuse absterben. Schneller geht es bei den geliebten Stofftieren bei ein paar Stunden in der Gefriertruhe. Eventuell auch Büchertasche sowie den Autokindersitz untersuchen.
    Dem besten Freund/Freundin zuliebe sollte man auch dessen Eltern informieren, damit sie Ihr Kind ebenfalls untersuchen und eine Übertragung ausschließen können.
    Zum Schluß…
    Manche Einrichtungen verlangen eine ärztliche Bestätigung, dass das betroffene Kind läusefrei sein muss, um wiederkommen zu dürfen. Schulen und Kindergärten verteilen dann oft Info-zettel, um die Eltern vorzuwarnen.
    Bei größeren Kindern und z.T. auch Erwachsenen tritt neuesten Erkenntnissen zufolge eine Übertragung durch den Selfie- Trend auf, bei dem zwei oder mehrere Personen eng für ein Foto zusammenkommen.
  • Gesundheitliche Gründe, vegan zu leben

    Es gibt viele Gründe für einen veganen Lebenstil:

    • Umwelt (Fleisch Produktion benötigt deutlich mehr Ressourcen als pflanzliche Landwirtschaft, weiterhin hoher CO² Ausstoß durch Tiere)
    • Tierleid (egal, wie “artgerecht” ein Tier gehalten wird, es wird gequält und am Ende getötet, nur um dem Menschen einen kurzzeitigen Genuss (Nahrungsaufnahme) zu ermöglichen)
    • Gesundheit (auf diesen Aspekt werde ich näher eingehen)

    Gesundheitliche Gründe für einen veganen Lebensstil

    Fette

    Pflanzliche Lebensmittel haben einen geringen Fettanteil. Es geistert immer noch die Information herum, dass es gute und schlechte Fette gäbe. Aber diese sind nicht richtig. Ein hoher Fettanteil führt zu Ablagerungen in den Blutgefäßen welche das Risiko von Herzinfarkten signifikant steigern.

    Vitamine

    Der überwiegende Anteil von Vitaminen kommt in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Bis auf Vitamin B12 (siehe meinen Blogeintrag hier) ist die Versorgung sichergestellt und man nimmt die negativen Folgen von tierischen Lebensmitteln nicht in Kauf.

    Mineralstoffe

    Hier sieht es ebenso aus, wie mit Vitaminen, man bekommt alles, muss sich aber nicht mit den negativen Folgen von zum Beispiel tierischen Eiweißen rumschlagen.

    Krankheiten

    Veganer erkranken seltener an Krebs. Allerdings ist der Unterschied zwar signifikant, aber nicht groß.

    Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit

    Was ich von vielen Veganern höhere ist, dass sie sich besser fühlen. Das ist natürlich stark subjektiv, aber von mir kann ich folgendes Berichten:

    • Deutlich bessere Verdauung. Ich hatte früher öfters Magenschmerzen, diese sind nun vorbei. Ich führe das auf eine leichte Laktoseunverträglichkeit zurück.
    • Bessere Regeneration nach dem Sport. Ich kann schneller wieder trainieren und regeneriere deutlich schneller. Ich kann mittlerweile 50% mehr Sport machen. Einen Gewöhnungseffekt schließe ich aus, da ich seit 25 Jahren Sport treibe und bei meiner Umstellung auf vegane Ernährung einen deutlichen Leistungszuwachs bemerke.
    • Gewichtsreduktion: Ich habe davor schon viel Sport getrieben. Allerdings ist es mir durch meine Ernährung (viele Kohlenhydrate, wenig Fett, moderat Eiweiß) möglich, viel zu essen, ohne zuzunehmen. Das war bei meiner vorherigen, eher fettbetonten Ernährung nicht möglich. 4000 kcal pro Tag sind bei mir keine Seltenheit. Wenn ich Abnehmen will gehe ich einfach auf 2000 kcal runter und die Pfunde purzeln.

    Fazit

    Die vegane Ernährung bietet im gesundheitlichen Bereich extrem viele Vorteile. Wenn man sich erst einmal von den Mythen der Ernährung (man braucht tierisches Eiweiß, der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen, Milch ist gut für Knochen und Zähne,…) befreit hat, wird man sich fragen, warum man es nicht schon längst gemacht hat.

  • Vitamin B12 – Mangel bei Veganern?

    Warum ist ein Vitamin B12 Mangel gefährlich?

    Die Folgen eines Vitamin B12-Mangels zeigen sich an irreversiblen Schäden des Gehirns und des Nervensystems.

    Ein leichter Mangel bleibt meist unbemerkt.

    Durch eine Blutuntersuchung kann der Mangel nachgewiesen werden.

    Typische Symptome:

    • Schwäche
    • Müdigkeit
    • Benommenheit
    • schneller Herzschlag
    • schnelle Atmung
    • blasse Hautfarbe

    Leider sind diese so allgemein, dass auch andere Ursachen in Frage kommen können. Darum ist beim Verdacht, vor allem bei veganer Ernährung dieser Wert von Zeit zu Zeit zu überprüfen.

    Aber auf Allesesser können Mängel aufweisen.

    Wie lange dauert es, bis sich bei veganer Ernährung ein Vitamin B12 Mangel zeigt?

    Da Vitamin B12 als Depot im Körper angelegt wird, kann es bis zu 5 Jahre dauern, bis sich ein Mangel bemerkbar macht.

    Oft ist dann der Zusammenhang nicht mehr offenbar, also die Ernährungsumstellung und das Auftreten der Folgen.

    Sollte ich auf vegane Ernährung verzichten oder Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen?

    Die Vorteile einer veganen Ernährung wiegen die einer nicht-veganen deutlich auf. In einem anderen Post werde ich näher darauf eingehen.

    Tierische Nahrungsmittel zu essen, nur um seine Versorgung mit Vitamin B12 zu sichern ist etwa so, als würde man schachtelweise rauchen, nur um den Appetit zu zügeln und kein Gewicht zuzulegen.

    Aber wie natürlich kann es sein, Vitamin B12 nun künstlich zuzufügen? Nunja, genauso natürlich, wie aus Fleisch.

    Vitamin B12 sind Mikroorganismen, die von Tieren beim Fressen aufgenommen werden, praktisch “Dreck”. Früher haben Menschen diese Mikroorganismen auch durch den Verzehr pflanzlicher Nahrungsmittel aufgenommen. Obst, Gemüste, Wurzeln waren dreckig und wurden vor dem Verzehr nicht gewaschen.

    Heutzutage wird das B12 dem Tierfutter beigemengt, ist also auch nur eine “Pille”. Als Veganer spart man sich den Weg des Vitamins durch das Tier, in dem man es direkt aufnimmt.

    Vitamin B12 Quellen

    Vitamin B12 kann man verschiedenen Produkten zufügen. In der Regel sind das:

    • Lutschtabletten
    • Zahnpasta
    • Mundspray
    • Nahrungsmittel (zum Beispiel Sojadrink)

    Da es sich um ein Depotvitamin handelt, kann man auch höher dosierte Produkte nehmen und diese dann zum Beispiel nur einmal wöchentlich oder monatlich.

     

  • #TdD18 – Warum mir Demokratie wichtig ist

    Ich bin in der DDR aufgewachsen, bei der Wende 1989 war ich 11 Jahre alt. Obwohl ich noch recht jung war, erinnere ich mich noch gut an dieses Gefühl, wie das so war im Osten. Bei aller Nostalgie und “es war ja nicht alles schlecht” – Mentalität. Die Abwesenheit von Demokratie ist absolute Scheiße.

    Es gibt offenbar Menschen, die stehen drauf, wenn klare Machtstrukturen vorherrschen. Selbst wenn sie den untersten Rang in einer Nahrungskette einnehmen. Irgendwie macht es sie glücklich. Es ist wohl ein wenig wie bei der Religion. Der eine fragt sich, warum sich Leute selber so quälen und die idiotischen Regeln befolgen. Für andere ist es das Paradies auf Erden. Jedes System findet seine Anhänger. Daher gibt es in jeder Gesellschaft Leute, die die Demokratie gerne abschaffen wollen. Das wird immer so sein.

    Woran ich mich noch erinnere war dieses permanente Ausgeliefertsein an die Machtstrukturen. Hätte eines Tages der Staat beschlossen meine Eltern zu enteignen, dann wären “sie” gekommen und hätten uns alles genommen. Einfach so, ohne die Chance auf Gegenwehr.

    Wenn man auf eine Behörde gegangen ist, oder zur Polizei, dann war es immer ein Glücksspiel was dabei rauskommt. Gesetze und Regeln haben die Institutionen nur seitens der Bürger ernst genommen. Sie konnten machen was sie wollten.

    Überall herrschte Vetternwirtschaft. Die gibt es in Demokratien auch, aber mit Hilfe von Rechtsstaat und freier Presse kann man sie einigermaßen im Griff haben. Zumindest durchdringt sie nicht so viele Instanzen, wie in Diktaturen.

    Als Mensch hatte man nicht immer die Chance seinen Traum zu leben. Wenn die Eltern einen Konflikt hatten mit der Partei, dann wurde den Kindern der Zugang zum Studium verwehrt. Die reine Sippenhaft war das.

    Demokratie ist deswegen wichtig, weil man nur in diesem System ein wirklich freier Mensch sein kann. Natürlich gibt es auch hier Beschränkungen, siehe Cannabis und dessen Legalisierung. Aber die wird es immer geben, in jeder Staatsform. Und, man hat die Chance Menschen zu überzeugen und Mehrheiten zu suchen, um die Regeln zu ändern.

    Ich war als Student in China, so um das Jahr 2002. Der Staat dort hat zwar den Kapitalismus eingeführt, aber dieser bezieht sich nur auf die Verteilung der Waren und Güter innerhalb der Gesellschaft. Ansonsten geht es auch dort nur um Kontrolle und Fremdbestimmung der Menschen von Oben her. Wenn dort eines Tages ein Psychopath an die Macht kommt, dann hat das Volk wohl Pech gehabt und muss die Qualen ertragen.

    In den undemokratischen Systemen, die ich miterlebt habe, da war es so, dass der Staat aus ein paar Menschen bestand, die sich die Bürger als ihre Sklaven gehalten haben. Ich finde, dass es andersherum ist. Das demokratische System ist dazu da, um das Leben der Menschen untereinander so zu organisieren, dass die Leute ihr Leben nach ihren Präferenzen selbst bestimmten können.

    Ich habe kostenlos in die Schule gehen können, durfte mein Studium frei wählen und arbeite wo ich will, so lange wie ich will, mache so viel Geld wie ich will. Das nenne ich Freiheit.

    Die Leute, die das anzweifeln, das sind meistens die schlechten Verlierer – so habe ich es zumindest erlebt. Das sind die, die sich für schlauer halten als die Hunderten von Juristen, Volkswirten und sonstigen hochstudierten Leuten, die in den Regierungen und Ministerien tätig sind. Es sind die, die meinen mit ihren einfachen Lösungen ginge alles viel besser und die dann beleidigt sind, dass niemand auf ihre Meinung hört. Dass sich das Leben nicht mit Binsenweisheiten lösen lässt und dass es bei 80 Millionen Bürgern schwer ist Probleme zu lösen, so dass jeder glücklich ist, dass zählt alles nicht.

    Das ist meine Meinung zur Demokratie – #TdD2018. Sie muss erhalten werden, um jeden Preis.

  • Tuberkolose in Deutschland auf dem Vormarsch

    Tuberkulose, 1882 durch Robert Koch entdeckt, ist neben Aids die weltweit tödlichste Infektionskrankheit. Tuberkulose wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, kann die Lunge befallen, aber auch andere Organe. Einen vollständigen Impfschutz gibt es nicht, die Krankheit ist aber in vielen Fällen mit Antibiotika behandelbar.

    Tuberkulose gilt als Armutskrankheit. Sie tritt häufig in ärmeren Ländern auf, die durch Kriege, hygienische Missstände oder Katastrophen betroffen sind, die zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Laut Robert Koch Institut (RKI) leben rund 85 % der Neuerkrankungen in Afrika, Südostasien und der westlichen Pazifikregion. Im Jahr 2016 verstarben Weltweit 1,8 Mio Menschen an Tuberkulose .Die Inkubationszeit beträgt zwischen 6 und 8 Wochen, Die Ansteckungszeit beträgt nach Behandlung noch etwa 2-3 Wochen. Tuberkulose ist meldepflichtig und Patienten einer offenen Tuberkulose müssen zur Behandlung isoliert werden.

    In Deutschland war bis 2014 die Tuberkulose auf dem Rückmarsch, das RKI meldete seit 2001 einen Rückgang der Zahlen von 7866 bis 2014 auf 4488 Erkrankungen. In den beiden Folgejahren erhöhten sich die Zahlen um fast 25% auf 5915 Fälle. Diese Entwicklung resultiert unter anderem aus der verstärkten Zuwanderung nach Deutschland, bei der viele Erkrankte aus Krisengebieten kamen, die sich entweder zu hause oder auf der beschwerlichen Überfahrt ansteckten. 2016 kamen dreiviertel der Erkrankten primär aus den Ländern Somalia, Eritrea, Afghanistan, Syrien und Rumänien.

    Die Bundesländer unterscheiden sich gravierend bei der Gesundheitsuntersuchung von Asylbewerbern. So gibt es Bundesländer, die nur die Standardscreenings durchführen und andere, die verpflichtend auch weitere Untersuchungen anordnen. Grund hierfür sind unter anderem die unterschiedliche Festlegung der Leistungserbringer sowie der Kostenträger. Ein Konsens wurde hier bedauerlicherweise noch nicht gefunden.Laut Robert Koch Institut soll eine Evaluierung der Screeningmaßnahmen das nächste Ziel sein, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen.

    Was sind die Symptome einer Tuberkulose Erkrankung?

    Es handelt sich in Deutschland bei Tuberkulose Fällen zu 70% um Lungentuberkulose, die Anfangs mit Husten, Nachtschweiß und leicht erhöhter Temperatur einhergeht. Später kommen Fieber und grünlicher bis blutiger Auswurf hinzu. Risikofaktoren, die eine Erkrankung begünstigen sind u.a. HIV, Alkoholismus und schwere chronische Erkrankungen, sowie schlechte hygienische Bedingungen. Bei Verdacht einer Erkrankung ist ein Besuch beim Arzt zwingend erforderlich.

  • So sieht meine Morgenroutine aus

    Das ist ein Beitrag für die Blogparade von Maria, wo es um unsere Morgenroutinen geht.

    Ich war mein ganzes Leben lang sehr sportlich und brauchte viel Bewegung. Als jedoch mein kleiner Sohn geboren wurde, da hat sich das Leben verändert. Früher habe ich Basketball gespielt und mich somit fit gehalten. Aber als der Kleine da war habe ich aufgehört. Ich hatte zunächst kaum noch Zeit und außerdem habe ich mir Sorgen gemacht, dass ich mich verletzten könnte. Wäre das passiert, dann hätte ich zu Hause nicht mehr so gut helfen können und mit Baby ist das Leben echt nicht einfach.

     

    So sieht meine Morgenroutine aus

    Mit der Zeit fingen die Hüftringe an mehr und größer zu werden. Der mangelnde Sport hinterlässt seine Spuren. Daher habe ich damit angefangen morgens zu Joggen. Ich stehe um 5 Uhr auf, so dass ich um die Zeit der einzige bin, der durch das Haus kursiert. Dann laufe ich eine halbe Stunde durch den Stadtpark. Länger mache ich nicht, denn die Zeit wird eh schon knapp genug. Wenn ich damit fertig bin, dann kommt Dusche und Anziehen usw.

    Im Anschluss daran, setze ich mich vor meinen Rechner und schreibe immer einen Blogartikel für eines meiner vielen Webprojekte. So zwinge ich mich dazu, dass ich regelmäßig meine Webeinnahmen hochschraube.

     

    Seit wann mache ich das so und warum

    Ich habe vor 2 Jahren damit angefangen dieser Routine zu folgen. So hat sich meine Kondition verbessert. Ich starte fit in den Tag und verdiene Geld.

    Vorher habe ich immer Ausreden gefunden, um meine Gesundheit schleifen zu lassen und ich habe auch immer nur unregelmäßig an meinen Projekten gearbeitet. Diese Routinen helfen dabei, mich selbst zu disziplinieren.

     

    Was möchte ich noch verbessern

    Meine neuen Gewohnheiten haben mein Leben bereits besser gemacht. Ich bin gesünder und “wohlhabender” 😉 geworden.

    Wenn Mal Zeit dazu bleibt, dann möchte ich eventuell versuchen nach dem Joggen noch ein kurzes Hanteltraining mit den Tabata-Intervallen einzuschieben. Das würde zusätzlich noch meine Kraft und Ausdauer verbessern.

     

    Vorbild für meine Routine

    Ein echtes Vorbild für meine Morgenroutine habe ich nicht. Beziehungsweise kein konkretes, sondern eher allgemein. Ich kenne viele erfolgreiche Manager und Leute, die es nach oben geschafft haben. Fast alle von denen hatten eine überragende Selbstdisziplin. Die meisten von ihnen treiben vor der Arbeit Sport, weil sie dadurch den Kopf in der Arbeit frei haben und produktiver werden.

    Und wie es aussieht, hilft es tatsächlich. Mir geht es auch besser. Ich bin fleißiger geworden und verdiene etwas mehr Geld als früher. Geht doch schon Mal gut los 😉

     

     

     

  • #ShopDichFit Technischer Schnicknack im Sport – notwendig oder überflüssig?

    Dieser Blogartikel entstand im Rahmen der Blogparade #ShopDichFit von shopbetter.de.

    Welches Fitness-Zubehör gehört bei Dir zum Must-Have?

    Ich bin kein Freund von übermäßiger Ausrüstung. Ich versuche so wenig wie möglich und soviel wie nötig zu benutzen. Wenn ich mich aber für eine Ausrüstung entscheide, dann ist sie meist von hoher Qualität. Robustheit geht bei mir stets vor Feature-Umfang.

    Ein paar Beispiele:

    Laufen

    Gute Schuhe sind wichtig. Wobei gut nicht teuer heißt. Ich versuche immer ein Vorjahresmodell zu ergattern. Das Gewicht des Schuhs ist nicht wichtig, da ich es als zusätzlich Trainingseffekt verbuche, wenn der Schuh etwas schwerer ist. Und da ich keine Wettkämpfe laufe, ist dieser Faktor sowieso zweitrangig. Am wichtigsten ist die Passform. Eine bestimmte Marke zu empfehlen fällt schwer, da ich nach vielen rumprobieren eine gefunden habe, die mir am besten passt.

    Als Kleidung benutze ich meist einfache Hosen, T-Shirts und Windjacken. Auch da ist das Gewicht zweitrangig. Haltbarkeit und Funktion sind wichtiger. Für besonders niedrige Temperaturen (unter -5° Celsius) habe ich eine hochwertige Jacke, die ich auch zum Radfahren benutze (da für unter 10° Celsius).

    Sonstige Accessoires sind eine GPS basierte Laufuhr mit allem drum und dran. Mehr dazu weiter unten.

    Radfahren

    Als Fahrradfan habe ich mehrere Fahrräder. Das ist ein wenig mein Steckenpferd, da es mir auch Spaß macht, an diesen herumzuschrauben: Ein Gravel-Bike, ein Triathlonrad, ein Liegerad gehören zu meinem Fuhrpark. Entschieden habe ich mich für Fahrräder im mittleren Preissegment (1000,- bis 2000,-) und kaufe meine Fahrräder auch oft gebraucht um noch mehr zu sparen. Da ich mich auskenne ist es auch kein Problem, wenn ich mal was größeres ersetzen oder einstellen will. Das gesparte Geld habe ich in Spezialwerkzeug investiert, so dass ich mittlerweile alles habe und kann um ein Fahrrad komplett in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zusammenzubauen.

    Ich benutze Klickpedale an allen Rädern und ein passendes Paar Radschuhe. Aus Sicherheitsgründen immer einen Fahrradhelm. Klamotten sind speziell fürs Fahrrad gekaut, wobei ich mir viele Oberteile mit meinem Laufsport teile.

    Auch hier benutze ich die selbe GPS basierte Laufuhr, wie zum Laufen.

    Krafttraining

    Ich trainiere ausschließlich zuhause, einfach um mir die Zeit für den Weg ins Studio zu sparen. Früher hatte ich ein Trainingscenter daheim mit Hantelbank und allem drum und dran. Mittlerweile habe ich extrem viel weggelassen. Eine Klimmzugstange, selbst gebaut, hängt von der Decke. Eine Langhantelstange (vor allem Bizepscurl und Kreuzheben). Der Rest sind Eigengewichtsübungen ohne Ausrüstung. Zur Ergänzung nutze noch Theraband, zum Faszientraining eine Rolle (PVC Rohr aus dem Baumarkt). Vieles ist eher gebastelt und kein spezielles Equipment.

    Kampftraining

    Ein Sandsack im Keller, ein Paar Handschuhe, das wars.

    Was hältst Du von smarten Wearables? (z.B. Fitnesstracker, intelligente Laufschuhe etc.)

    Das meiste halte ich für überflüssig. Im Laufe der Zeit habe ich bemerkt, dass sich viele Menschen Dinge kaufen, um entweder bei ihren Trainingskollegen gut dazustehen oder um sich einzureden, dass der Sport leichter würde.

    Aber das Training ist immer anstrengend, weil es einen zwingt aus der Komfortzone herauszukommen. Da macht es eine Uhr auch nicht besser.

    Ich benutze nur eine Fitnessuhr, da aber eines der teuerste Modelle. Ich trainiere schon seit Jahren nach festen Trainingsplänen (Pulsbereiche, Intervalltraining, etc). Die Uhr war nicht notwendig, aber sie spart mir eine Menge Zeit, da ich Trainingspläne erstellen und abtrainieren kann. Auch meinen Fortschritt (Tempo, Umfänge, etc) habe ich viel besser im Blick. Für den Anfänger absolut nicht notwendig. Aber wenn man schon ein paar Jahre trainiert und weiß, dass es mehr ist, als eine kurze sportliche Phase, macht es durchaus Sinn, sich soetwas zuzulegen.

    Was sollte sich ein Fitness-Anfänger unbedingt zulegen?

    Wichtiger, als sich etwas zu kaufen, ist zunächst zu schauen, ob man dauerhaft den Sport macht.

    Dann lieber zuerst etwas ausleihen oder sich eine günstige Variante (gebraucht) kaufen.

    Aber was braucht man auf jeden Fall? Ich gehe da einmal auf meine Sportarten ein.

    Laufen

    Gute (das heißt vor allem passende!) Laufschuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. Mehr ist nicht notwendig. Auch nach mittlerweile 25 Laufjahren haben ich einfache Kleidung an, meist nicht mal atmungsaktiv, sonder Baumwollklamotten wie in den Rocky Filmen 🙂

    Radfahren

    Ein einfaches Fahrrad (es darf gerne schwer und alt sein) reicht. Wetterfeste Kleidung und auf jeden Fall einen Helm!

    Krafttraining

    Da würde ich nichts kaufen. Man kann den ganzen Körper ohne Ausrüstung trainieren.

    Ich würde zuerst nach einer Klimmzustange schauen. Evtl. eine Langhantel mit Gewichten.

    Als Alternative zu einer Klimmzustange bietet sich auch ein Klettergerüst an einem Spielplatz an.

    Oder man geht zuerst (oder dauerhaft) in ein Fitnessstudio.

    Kampftraining

    An Ausrüstung erstmal nichts. Wichtiger ist ein guter Verein/Trainer. Und je nach Kampfsportart wird einem gesagt, was man braucht. Aber gerade beim Schutz (Gebissschutz, Hände, Kopf) würde ich nicht am falschen Ende sparen.

     

     

     

  • Besucherantstieg durch Blogparaden

    In seiner Blogparade fragt Ronnie die Teilnehmer, ob ein Besucheranstieg durch Blogparaden möglich ist. Da ich selber schon bei der einen oder anderen Parade teilgenommen habe, möchte ich meine Erfahrungen diesbezüglich weitergeben.

     

    So profitiert Ihr von einer Blogparade

    Ob eine Blogparade zu einem Anstieg der Besucher führt, das hängt hauptsächlich davon ab, ob der Initiator selber eine Seite unterhält, deren Besucherzahlen gut sind. Wenn er keinen Traffic hat, wer soll dann den Bericht lesen?

    Ich habe mal bei “Selbständig im Netz” an einer mitgemacht und versucht Top Content zu liefern. Da ich weiß, dass dort viele Leser kommen, wusste ich, dass mein Beitrag nur angeklickt wird, wenn der Betreiber einen Hinweis von der Art gibt wie: “Ganz besonders toll war der Beitrag von Peter….” Achtet daher unbedingt auf die Qualität. Das ist das A und O, bzw. die Hälfte davon.

    Dadurch kam es dann schon auch bei mir zu einem Anstieg der Besucherzahlen. Dieser Effekt ist jedoch meist nicht von Dauer. Die Leute sehen sich den Beitrag an, klicken dann ein wenig auf der Seite herum und wenn sie da was Gutes finden, dann besteht die Chance auf ein paar neue Stammleser. Es ist also eine gute Möglichkeit seine Seite ins Rennen zu schicken und einem größeren Publikum zu präsentieren. Da ich aber nicht für Stammleser schreibe, sondern für die organische Suche, um mir über Suchbegriffe Leser zu ziehen, war das ein reiner Einmaleffekt. Aber das ist jetzt mein subjektives Ding.

    Dennoch finde ich Blogparaden ganz cool und würde jedem empfehlen dabei mitzumachen. Vielleicht lernt man ein paar nette Leute kennen oder gewinnt ein paar regelmäßige Besucher. Oder, der Traffic führt dazu, dass auf der eigenen Seite ein paar Bestellungen mehr eintrudeln, so dass es einen Umsatzsprung gibt.

     

    Mein Tipp lautet daher:

    Blogparaden sind gut, vor allem wenn der Veranstalter einen bekannten Blog mit viel Traffic unterhält.

    Vielleicht habt Ihr ja Zugriff auf die Sistrix zahlen oder könnt den Blog mit sonstigen Tools analysieren, so dass ihr eine Ahnung davon bekommt, ob sich der Aufwand lohnen wird. Das klingt zwar etwas materialistisch, aber Zeit ist nun einmal Geld und was bringt es an Paraden mitzumachen, bei denen man nichts davon hat?